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30 Jahre Salo in Flensburg – gelungene Jubiläumsfeier mit Fachtag „Persönlichkeitsstörungen als Vermittlungshemmnis“ an der Küste

Strahlendblauer Himmel, kaum eine Wolke am Himmel – der Norden zeigte sich zum 30-jährigen Jubiläum der SALO-Niederlassung Flensburg samt Fachtag „Persönlichkeitsstörungen als Vermittlungshemmnis“ von seiner schönsten Seite. Die ersten Gäste kamen gegen 9.30 Uhr am Veranstaltungsort „C.ulturgut“ an, und wurden im Freien von Niels Börner (Vorstandsvorsitzender SALO Holding AG), Kerstin Burmester (Geschäftsführung SALO Nord GmbH) und Heiko Lohr (Regionalleitung SALO Nord GmbH) herzlich begrüßt.

Strahlendblauer Himmel, kaum eine Wolke am Himmel – der Norden zeigte sich zum 30-jährigen Jubiläum der SALO-Niederlassung Flensburg samt Fachtag „Persönlichkeitsstörungen als Vermittlungshemmnis“ von seiner schönsten Seite. Die ersten Gäste kamen gegen 9.30 Uhr am Veranstaltungsort „C.ulturgut“ an, und wurden im Freien von Niels Börner (Vorstandsvorsitzender SALO Holding AG), Kerstin Burmester (Geschäftsführung SALO Nord GmbH) und Heiko Lohr (Regionalleitung SALO Nord GmbH) herzlich begrüßt.

Nach dem Genuß eines in den SALO-Farben rot-blau-gelb gemixten Mocktails hieß Gabriele Struck, Niederlassungsleitung SALO Flensburg, die rund 60 Fachtag-Gäste willkommen. Im Anschluss übergab sie das Wort an Vorstand Joachim Borgmann. „1995 war nicht alles besser als heute. Flensburg-Handewitt lag nur auf dem vierten Platz der Handball-Bundesliga und Robbie Williams verließt seine Band ‚Take that‘ “, so Borgmann in seiner augenzwinkernden Ansprache. „Aber die Gründung der Niederlassung Flensburg damals war ein Highlight des Jahres.“ Dann ließ Joachim Borgmann die Veränderungen der vergangenen drei Jahrzehnte Revue passieren. „Am ersten Standort in der Wilhelmstraße startete SALO mit betrieblicher Umschulung in begleiteter Trägerschaft. Damals gab es auch noch das Arbeitsamt, Landesversicherungs- und Bundesversicherungsanstalten, Arbeitslosenhilfe und das Arbeitsfördergesetz – all’ das hat sich mittlerweile grundlegend reformiert.“ Was folgte, waren einige Hochs und Tiefs und noch mehr Veränderungen und Entwicklungen. „Doch eines blieb auf dem Weg stets gleich. Die Berufliche Reha und für den Menschen den besten gemeinsamen Weg zu gehen, war immer zentrales Thema bei SALO.“ Nach einem herzlichen Dankeschön an die Kostenträger für das entgegengebrachte Vertrauen der Vergangenheit wagte der SALO-Vorstand abschließend einen Ausblick: „Wir werden zukünftig noch viel individuellere und speziellere Reha-Angebote bekommen.“

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Danach starteten Diplom-Psychologe Mike Mälecke und Psychologin Deborah Volkgenannt (M.Sc.), die beide im Flensburger SALO-Team arbeiten, ihren spannenden Vortrag zum Tages-Thema „Persönlichkeitsstörungen als Vermittlungshemmnis“. Zunächst stellten sie die einzelnen Typen der Persönlichkeitsstörungen mit ihren unterschiedlichen Verhaltensmustern und Merkmalen dar. Anhand konkreter Fallbeispiele brachte das eingespielte Team dem Publikum näher, wie diese Störungen in der täglichen Arbeit bei SALO auftauchen und Schritt für Schritt geknackt werden müssen, bis die Betroffenen langsam wieder ihren Weg in die Arbeitswelt finden.

Nach einer stärkenden Mittagspause mit viel Klönschnack – neudeutsch netzwerken – hatten die Besucher die Möglichkeit, sich in mehreren Workshops auszuprobieren. Entweder konnten bei Jobcoach Silja Jensen negative Aussagen durch Umformulierungen positiver ausgedrückt, oder niedliche SALO-Schlüsselanhänger unter der Anleitung von Ergotherapeut Philipp Schomburg aufgefädelt werden. Psychologe Mike Mälecke führte Testungen durch und Kollegin Deborah Volkgenannt zeigte auf, wie persönliche Stolpersteine, die einem nachhaltigen Verbleib im Job immer wieder im Weg sind, umgangen und verkleinert werden können. Bei Thomas Kempin vom Integrationsdienst hatten Interessierte die Möglichkeit, anonymisierte Motivationsschreiben und Lebensläufe zu begutachten. „Hier sind alle Gäste aktiv und kommen miteinander ins Gespräch“, freute sich Gabriele Struck.

Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag aus. Vielen Dank an das Team in Flensburg und auf die nächsten 30 Jahre!