In der Niederlassung von SALO im neubrandenburgischen Weitin wird kräftig gebaggert, geschaufelt und alles neu gemacht: Nachdem 2017 auf dem über 2000 Quadratmeter großen Grundstück bereits ein Neubau mit modernen Unterrichtsräumen entstand, wird aktuell ein bestehendes Gebäude umgebaut. Höhe der Investition: Mehr als 2 Millionen Euro.
Umgebaut wird ein Lager- und Produktionsgebäude mit einer beeindruckenden Grundfläche von 1145 Quadratmetern, das 1989 in DDR-Industrie-Systembauweise fertiggestellt wurde und SALO viele Jahre als Ausbildungsstätte diente. „Aber jetzt war es einfach nicht mehr zeitgemäß“, sagt Geschäftsführer Alexander Wohlleber von der SALO Berufliche Bildung GmbH. „Die thermische Hülle, der veraltete Zustand und neue Schwerpunkte bei der Ausbildung machten einen Umbau notwendig.“
Ein Abriss war zum Glück nicht erforderlich. „Die massive Bauweise und der solide Zustand der Grundsubstanz rechtfertigten eine Sanierung gegenüber einem Neubau“, erklärt Architekt Alexander Schulz von der beauftragten „Architekturfabrik“ in Neubrandenburg. So werde die „graue Energie“ – sprich der Beton – der Räume weiter genutzt, was besonders klimafreundlich ist. Das endgültige Bau-Ergebnis: Ein wirtschaftlich und energetisch optimiertes Gebäude, dass den aktuellsten Nutzungsanforderungen entspricht. Bis zu 180 Schülerinnen und Schüler können hier unterrichtet werden.